UWE LEDERLE
3 – 2 – 1 – GO!
Fast genau drei Monate waren es, die Uwe sich und mir Zeit gegeben hat, um ihn auf die Challenge Roth 2013 und seine erste Langdistanz vorzubereiten. Mehr als knapp bemessen um einen anständigen Aufbau, vor allem neben einem anspruchsvollen Job, für eine Langdistanz zu meistern. Nach dem ersten gemeinsamen Treffen hatte mich Uwe jedoch überzeugt und es folgten 14 Wochen in denen er in absoluter Vorzeige-Manier diszipliniert auf sein neues Ziel hinarbeitete.
Bei unserem ersten Telefonat im März 2013 brachte Uwe noch stattliche 100 Kilo auf die Waage. Am Tag X waren es noch 86 Kg. Das was den meisten am allerschwersten fällt, nämlich alte und geliebte Ernährungsgewohnheiten über Bord zu werfen, hat Uwe mit Bravour gemeistert. Wo ein WILLE ist, ist auch ein Weg. Wichtig war jedoch auch, sich auf ein realistisches Ziel für die erste Langdistanz zu einigen: Finishen. Kein Druck mit einer bestimmten Endzeit sondern Fokus darauf, die Distanz gesund und mit Freude zu bewältigen. Der Plan ging auf und somit hatte Uwe die Chance, sich gleich am darauffolgenden Tag für die nächste Challenge Roth 2014 anzumelden. Auf den letzten Kilometern, die ich ihn ein stückweit begleitete, lief er so flüssig, dass ich kaum mit ihm Schritt halten konnte.
Ich bin gespannt was mit 12- statt 3-monatiger Vorbereitung für einen Menschen möglich ist, der scheinbar von Natur aus so viel Ruhe, Ausdauer und Selbstvertrauen in sich trägt, dass er als seinen ersten Triathlon den „Escape from Alcatraz“ in der Bucht von San Francisco auswählt (nach nur 10x Schwimmen zuvor) und den Ironman 70.3 in Miami mit einem gebrochenen Schlüsselbein komplett durchzieht (nicht wissend, dass er es sich bei einem Sturz im Wettkampf durchgebrochen hat).
Als ehemaliger Leichtathlet, Handballer und American Football Spieler, scheint Uwe mit Schmerzen (und vielen davon) bestens umgehen zu können. Ich kenne die Qualen, die ein Schlüsselbeinbruch mit sich bringt und kann mir nicht im geringsten vorstellen wie man derart eine Mitteldistanz finishen und dann im Anschluss noch so strahlen kann wie Uwe.
"Ausdauer heißt manchmal, so lange mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, bis diese nachgibt. Manchmal aber auch, einen anderen Weg zu suchen, etwas Neues zu probieren, um die Wand zu umgehen. Auf jeden Fall bedeutet Ausdauer, genau so lange dranzubleiben, bis dein Ziel erreicht ist. Keine Sekunde kürzer. Mut, Ausdauer...WOLLEN heißt außerdem, konsequent zu sein." (Chrsitian Bischoff, WILLENSKRAFT)
Danke, lieber Uwe, für Dein Vertrauen und die Zusammenarbeit mit Dir, die mir UNGLAUBLICH viel Freude macht! :)
ERFOLGE
2015
Neue Halbmarathon Bestzeit 1:40:15 std (fast 5min schneller als in 2014), Ironman Frankfurt bei Extrembedingungen (40 Grad Hitze) in 12:22:59h. HUT AB!!!
2014
Frankfurt Marathon – 3:43:16 (neue persönliche Bestzeit)
2014
Challenge Almere LD – ETU Europameisterschaften – 34. Platz AK45
2014
Challenge Roth LD – 11:28:18 (neue persönliche Bestzeit)
2014
Challenge Kraichgau MD – 5:42:00 (neue persönliche Bestzeit)
2013
Finish 1. Langdistanz Challenge Roth – 12:31:37 (mit 3-monatiger Vorbereitung)
2012
IM Miami 70.3 – 6:03:13 (erste Halbdistanz)
2011
Marine Corps Marathon Washington – 4:18:24 (erster Marathon)
2011
San Francisco Triathlon at Alcatraz OD – 4:15:00 (erster Triathlon)
52 Wochen hast Du mich auf diesen einen Tag vorbereitet.
52 individuelle Trainingspläne,
52 Wochen Techniktricks, Ernährungstipps, Materialberatung und Motivation.
52 Wochen Verständnis für meine Planabweichungen,
52 Wochen Planänderungen und Ermahnungen.
Liebe Celia, ganz besonders lieben Dank für Deine PERFEKTE Vorbereitung zur Roth Challenge und
52 Wochen VERLETZUNGSFREI trainieren!