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CELIAKUCH.COM TRIATHLON TRAININGSLAGER 2016

 

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„Im Gebirge der Wahrheit kletterst du nie umsonst: Entweder du kommst schon heute weiter hinauf oder übst deine Kräfte, um morgen höher steigen zu können.“ – Friedrich Wilhelm Nietzsche

 

Gebirge, wie wir alle wissen, existieren nicht nur draußen auf unseren Rad- und Laufstrecke. In der Tat hat der gute Herr Nietzsche wohl auch mit Sicherheit nicht die Anstiege nach dem andalusischen Bédar oder Lubrin gemeint. Wobei die Analogie auch hier trefflich passen würde. Vor allem für die Teilnehmer des ersten celiakuch.com Trainingslagers. Und für mich. Was meine Beine aber auch die ersten Erfahrungen und Anstrengungen angeht, die die selbständige Organisation eines Trainingslagers mit sich bringen.

 

Aber fange ich doch einfach mal am Anfang an. Und der war vor zwei Jahren im März 2014. Während meines Kurztrips zum Ironman New Zealand bekam ich über Facebook eine Einladung nach Andalusien, genau genommen nach Vera, die ich noch circa ein Jahr lang auf die lange Bank schob, bevor ich mich endlich dazu entschloss, ebendiese anzunehmen. Gesagt getan flog ich im März 2015 für ganze 5 Tage nach Andalusien. Von Frankfurt-Hahn nach Alicante und dann per Mietwagen noch 200km weiter bis nach Vera Playa/Puerto Rey. Vom Mietwagenservice auf spanischer Seite noch einmal schön abgezockt was die Autoversicherung anging. Aber egal, auf ging es gen Süden Richtung Almeria. Das Aparthotel in das ich eingeladen war - riesig, windig, dunkel auf den langen kahlen Gängen - war irgendwie gespenstisch. Das Essen im Hotel ziemlich ungenießbar und die Zimmer enorm hellhörig. Versprochen worden war mir das Trainingsparadies schlechthin, angekommen war ich nach langer und etwas umständlicher Anreise in einer teureren Jugendherberge im scheinbaren Geisterviertel Veras. Nun ja, warum um alles in der Welt war ich dann aber noch ein zweites und drittes Mal vor Ort und habe mich letztendlich sogar dazu entschlossen die Gegend für ein erstes celiakuch.com Trainingslager in Erwägung zu ziehen?

 

Ganz einfach: Ich hatte mich verliebt! In die andalusische Sonne, die mediterrane See, die Luft, die Wärme und ja, fast auch ein bisschen in die spanische Verpeiltheit. Vor allen Dingen aber in die endlose langen Radausfahrten durch das wellige bis bergige Hinterland mit Anfängen entlang der wunderbaren Küste und vorbei an einem unendlich klitzernden helltürkisenen bis tiefdunklen Meer. Ich habe das Meer noch nirgendwo so funkeln sehen. Wie ein Teppich tanzender Diamanten. Und das sage ich, als diejenige, die über 6 Jahre am Pazifischen Ozean gelebt hat, beziehungsweise der Tasmanischen See. Die Straßen ausgehend von Vera werden, je länger man fährt, immer verkehrsberuhigter bei allerbester Asphaltqualität. Ein absoluter Traum für Radfahrer. Mich fasziniert diese Gegend. Die sich ständig verändernden Landschaften. Die kleinen Ortschaften, Höhlen in den Felsen, Orangen- und Zitronenplantagen, Oliven- und Feigenbäume. Unvergesslich auch die täglichen glutroten Sonnenaufgänge an denen ich mich nicht satt sehen konnte. Ich mag das raue, einfache, schlichte und doch irgendwie reizvolle dieser Gegend Spaniens. Es lässt mich nicht mehr los. Die Besitzerin des kleinen Seifenhandelns „Naturalmente Mediterraneo“ in Garrucha -Jennifer und ihr Lebensgefährte Oscar - haben es in die richtigen Worte gefasst: „Wenn man sich einmal in diese Gegend verliebt hat, lässt sie einen nicht mehr los“. Und so bin auch ich nun ein gefangen vom eigenwilligen Charme dieses Ortes. Seit ich wieder zurück im kleinen Weinheim bin träume ich mich immer wieder zurück nach Andalusien. Das ist fast schon komisch, denn es waren sehr anstrengende vier Wochen.

 

Zehn Tage war ich diesen März im Voraus angereist um die Radrouten von der kürzeren Einstiegstour, über das Wechseltraining, bis hin zur Königsetappe abzufahren und gemeinsam mit meiner lieben Mutter zu überlegen, wo sie uns als Wasser- und Verpflegungssupport mit dem Auto unterstützen konnte. Diesmal waren wir in einem anderen Hotel – dem Hotel Adaria Vera – welches einen großen Fortschritt zu dem vorherigen Aparthotel darstellte. Von dort aus versuchte ich mit den Hallenbädern in Vera und Mojacar die gebuchten Schwimmbahnen dingfest zu machen. Alles nicht so einfach und immer wieder missverständlich wenn man kein Wort Spanisch kann und die Spanier kein Wort Englisch oder Deutsch sprechen. Seit dem übe ich fast jeden Morgen diese wunderschöne Sprache. Einige der uns gegeben Zusagen wurde dann kurz vor der Anreise unglücklicher Weise wieder abgesagt. So konnten wir das ein Kilometer entfernte Fitnessstudio plötzlich doch nicht nutzen und mussten somit das Athletiktraining am Pool stattfinden lassen. Im Nachhinein sogar ganz schön und vor allen Dingen unkompliziert. Das Abendessen blieb allerdings wieder der größte Mangelpunkt. Es gab Tage an denen es weniger schlecht aber auch Tage an denen es schlechter als schlecht war. Das Frühstück hingegen war wirklich passabel und durch das großzügige Trainingslagersponsoring von Jentschura und Squeezy waren wir zumindest für den Start in den Tag und die Trainingseinheiten bestens gewappnet.

 

Das Hotel Adaria Vera liegt meines Erachtens nach absolut perfekt, keine 200 Meter von Strand und der Strandpromenade entfernt und mit gutem Einstieg in sämtliche Rad- und Laufrouten. Zum Pool in Vera sind es nur circa 10 Autominuten. Die Hotelzimmer haben entweder Meerblick oder die herrliche Nachmittag-/Abendsonne. Sie sind sehr sauber, hell, groß und freundlich. Das Personal ist professionell und bemüht. Wenn da nur eine Lösung für das wirklich unterirdische Abendessen wäre. Leider weiß ich bis jetzt auch nicht inwieweit man sich auf die Versprechungen der Hoteldirektion verlassen kann, dass alsbald alles besser wird. Es ist so jammerschade, weil so großes Potential vorhanden ist.

 

Der kleine exklusive Athletenkreis dieses Trainingslagers hat mir in den obigen Punkten soweit zugestimmt. Wir hatten viel Spaß zusammen und mit jedem einzelnen hat mich dieser Aufenthalt noch ein ganzes Stück weiter verbunden. Es wurden zahlreiche Kilometer auf dem Rad, im Wasser und per pedes gesammelt und auch zum (fast) allabendlichen Athletiktraining konnten sich die meisten regelmäßig motivieren lassen.

 

Ich möchte das ganze nun gerne noch einen großen Schritt weiter bringen und das nächste Mal mit zusätzlichen Radguides und einer Gruppe von 20-30 Teilnehmern in Andalusien trainieren. Ob das Hotel Adaria Vera oder ein anderes werde ich bei meinem nächsten Besuch im Oktober entscheiden. Ich habe inzwischen zwei weitere Hotels ausgekundschaftet, die familiär betrieben werden, gut gelegen sind und ein ordentliches Abendessen zu versprechen scheinen.

 

Zeitraum des zweiten celiakuch.com Trainingscamps wird auf jeden Fall wieder genau wie dieses Jahr Ende März/Anfang April bleiben. Die An- und Abreise müssen selbst organisiert werden. Der günstigste Flughafen ist Alicante und ab dort geht es dann mit einem billigen Mietauto weiter nach Vera. Detailliertere Informationen hierzu stelle ich rechtzeitig zur Verfügung. Es wird drei Radgruppen geben: 24kmh, 26kmh und 28kmh. Diese Durchschnittsgeschwindigkeiten müssen die Teilnehmer bei Ankunft im TL in der Lage sein für 3-6 stündige Ausfahrten zu fahren. Teilnehmer die eine Woche am Trainingslager teilnehmen möchten, sollten mindestens 500 Radkilometer in den Wochen bis zum TL gesammelt haben. Dies ohne größere Unterbrechungen. Teilnehmer die 14 Tage trainieren möchten sollten mindestens 1000km gesammelt habe. Ebenfalls ohne größere Unterbrechungen. Da Andalusien wellig bis bergig und auch an einigen Tagen recht windig sein kann, entspricht dies im deutschen Flachland 26kmh, 28kmh und 30kmh. Dies bitte ich ernst zu nehmen und zu berücksichtigen.

 

Ich freue mich auf reges Interesse. Wenn es da draußen erfahrene Radguides gibt, die Interesse haben mich 14 Tage lang zu unterstützen, dann schreibt mir doch bitte ein Mail an c.kuch@gmx.de.

 

In diesem Sinne, mit einem sonnigen ¡Hasta luego!

Eure Celia

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