top of page

+ + +  NEWS  + + +

DNF IRONMAN BARCELONA 2016
 

"Ende Gelände" oder "Pain in Spain"

celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen

Weiter als 3,8km schwimmen, 180km radeln und 28km "laufen" waren nicht mehr drin am 2. Oktober beim Ironman Barcelona - dem damit dritten Langdistanz Triathlon in 2016. Aber okay! Diese Saison war lang und wild. Ich wollte Qualität mit Quantität begleichen und das ist nun die Quittung. Wobei Verletzungen auf beiden Wegen immer ein Risiko sind, bei dem Versuch eine neue Bestzeit aufzustellen sowie auch bei dem Unterfangen so viele Wettkämpfe wie möglich in einer Saison unterzubringen. Bis eine Woche vor dem Ironman Barcelona hatte ich auf jeden Fall jede Menge Spaß und einen Körper der sich immer wieder schnell erholt hat.

Den Halbmarathon ge-sandwiched zwischen anspruchsvollem Eislek Duathlon am 17.9. und nicht weniger anspruchsvollem Ironman Barcelona am 2.10. hätte ich mir dennoch besser erspart. Da hat die Vernunft sowie das gesunde Eingestehen der eigenen noch nicht wieder voll hergestellten Fitness ganz deutlich gefehlt. Ich hätte noch Zeit zum Erholen gebraucht und auch wenn ein Halbmarathon "nur" 21,1 km Laufen bedeutet und damit ja "nur" ein Drittel eines Triathlons darstellt, ist er genau deshalb umso härter für die Physis wenn man versucht am Limit zu laufen. Kürzer heißt niemals leichter oder gar weniger belastend. Im Gegenteil.

Ohne diese destruktive Aktion am 25.9. wäre ich in Barcelona mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ins Ziel gelaufen. Mit Hilfe des Halbmarathons hatte ich dann aber doch noch geschafft mich und meinen Körper über seine Grenzen zu belasten. Was auch immer es war/ist, ich konnte den Tag nach dem Halbmarathon nicht mehr auf den linken Fuß auftreten. Ab da war mir schon klar, dass Barcelona nicht mehr als ein Swim-Bike plus eventuell ein kleiner Spaziergang für mich wird auch wenn sich der Fuß Tag um Tag deutlich besserte. Dass ich dann tatsächlich doch noch bis km 28 kam war schließlich eine positive Überraschung. Nur 14 km vor dem Ziel war das Signal meines Körpers schlussendlich klipp und klar: "bis hierhin und keinen Schritt weiter". Ich hatte mir im Vorfeld versichert, dass es okay, nein - SINNVOLL - sein würde auszusteigen, wenn der Fuß nicht mitmacht. Und genau das hatte ich auch telefonisch mit dem besten aller Sportmediziner besprochen. Am Wettkampftag mit Schmerzmitteln herum zu hantieren ist und bleibt für mich ein absolutes NO GO. Das habe ich noch nie getan und werde ich auch niemals tun. Tatsächlich traf mein Körper dann die Entscheidung noch vor meinem Kopf. "Matter over mind" und nicht "mind of matter" in diesem Falle. Zugegebenermaßen muss ich sagen, dass auch ohne die lokalen Schmerzen dies kein sonderlich sportliches Gesamtergebnis geworden wäre. Der Körper war insgesamt platt nach 15 vorher gegangenen Lauf-/Triathlon-/Duathlonveranstaltungen. 

Dennoch, so gerne hätte ich für meine lieben Freundinnen Anne und Chrissie, die ihre Reise zum Ironman Barcelona zunächst heimlich geplant und gebucht hatten, das Rennen ins Ziel gebracht. Aber guten Freunden ist es egal was man leistet oder nicht leistet. Sie sind ja nicht mit mir befreundet weil ich Triathlon betreibe. Die Bedingung mich zu supporten war nicht die, dass ich zu Finishen habe. Beide wussten genau, dass ich bis zum Gehtnichtmehr alles versucht und die Zähne zusammen gebissen habe. Beide wissen auch, dass Gesundheit immer vorgeht. So oder so hatten wir noch einen sehr unterhaltsamen Abend. Wären die beiden nicht gewesen - ich hätte lange nicht so viel zu lachen gehabt. 

"Mitfreude, nicht Mitleiden, macht den Freund" schrieb Friedrich Wilhelm Nietzsche. Und ich habe das unfassbare Glück zwei so fantastische Mädels meine Freundinnen nennen zu dürfen, die jede positive Nuance um ihr x-faches intensivieren und alles vermeintlich negative daneben verblassen lassen. 

I'M SO LUCKY.

Auch wenn ich auf dem letzten Bild nicht wirklich glücklich aussehe und es in diesem Moment mit Sicherheit auch nicht war, war das Aussteigen bei km 28 für mich völlig o-k-a-y und in Ordnung.

Den Triatlon Cabo De Gata Nijar habe ich nun schweren Herzens gecancelt und werde hiermit die Triathlon Saison beenden.

Hallo Couch, Kuchen und heiße Schoki :P :-) Hmmmmmmmmmmmmmm...

Mit herzlichen Grüßen von Eurer Celi

celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
celia kuch, swim, bike, run, fun, Triathlon Coaching, Trathletin, Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen
bottom of page