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CHALLENGE KRAICHGAU 6. JUNI 2010 (1,9-90-21,1)

„Besser in neuen Wegen etwas stolpern als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten“

 

So, das war also mein Saisonauftakt in Deutschland am 6.6.2010 in Kraichgau. Nach meiner Rückkehr aus dem wunderschönen Neuseeland, welches ich die letzten 6 Jahre mein zu Hause nennen durfte. Resultat: Ein 14. Platz gesamt und 11.Platz bei den Profis in 4:51h. Zwei Minuten langsamer als letztes Jahr (2009: 4:49h und 5. Platz gesamt). Ich könnte nun mit einer Reihe an Erklärungen und Entschuldigungen kommen aber erspare Euch die gewöhnliche Leier denn alles in allem war ich gar nicht so unzufrieden.

 

Keine Ahnung wie Hellriegels das mit dem Hellriegel-Wetter machen aber letztes sowie dieses Jahr hatten wir nach WOCHENLANGER Kälte und Regen ein heisses und sonniges Wochenende. Perfekte Bedingungen für mich (nicht dass ich aus Neuseeland keinen Regen gewohnt bin – das Land ist nicht umsonst so grün!!). Ich liebe die Sonne und Hitze. Die lieben Challenge Organisatoren Stefan Hellriegel und Björn Steinmetz hatten mich und Pauli Westwood im Hotel Medici untergebracht sowie all die andern Profis auch - was sich schon letztes Jahr für mich wie Urlaub angefühlt hatte. DANKE! Am Wettkampf Morgen gab es ein entspanntes Frühstücksbüffet zusammen mit Alice, Felix und Katrin Walchshöfer und Luise Köster im Hotel. Einen relaxteren Wettkampfmorgen habe ich bisher noch nicht erlebt. Göttlich. Dann noch das herrliche Wetter! Ein perfekter Start in den Tag und ich war bestens drauf. Trotz Wettkampfanspannung.

 

Das Schwimmen war ziemlich chaotisch für mich und ich hatte das Gefühl 1.9km lang mitten im Geprügel zu stecken. Etwas das ich definitiv noch viel viel besser machen muss. Zum einen auf dem kürzesten Weg zur Boje zu schwimmen und zum anderen taktisch etwas klüger zu sein. Ausserdem wäre es natürlich von grossem Vorteil von Beginn an erst mal raus aus dem Gewühl zu sprinten. Dass ich mich gleich beim Tiefwasserstart in der vierten/fünften „Reihe“ platziert hatte war ausserdem weder hilfreich noch klug entschieden und hat mich letztenendes wertvolle Minuten gekostet. So eine schlechte Startposition hatte ich glaube ich noch nie. Blöd das dieser „Patzer“ noch am einfachsten zu kontrollieren gewesen wäre.

 

Naja, also raus aus dem Wasser nach 29:56min (eieieieieiei…!!!!), ca 2 Minuten langsamer als geplant, und rauf auf mein geliebtes „neues“ Roo. Bisher war jede Wettkampf Radzeit die ich auf meinem Quintana Roo gefahren bin schneller als die Vergleichs-Radzeiten im gleichen Rennen des vergangenen Jahres auf meiner alten Specialized-„Blechschüssel“. Für ein paar Sekunden hatte es dieses Jahr aber auch noch gereicht (66 Sekunden). Ich bin mit meiner Radzeit von 2:40:54h für die 90km Strecke mit ca 1500 Höhenmetern zufrieden. Die Strecke in Kraichgau ist wunderschön und auch etwas anspruchsvoll aber alles in allem sehr gut zu fahren. Im Vergleich zu Neuseeland ist der deutsche Asphalt natürlich ein Traum schlechthin. An den Anstiegen habe ich aber ganz klar gemerkt dass mir die Kraft in den Beinen fehlt und ich alles in allem zwar immer noch fit aber untrainiert und angeschlagen in dieses Rennen gegangen bin. Zum Glück konnte ich ein paar Mädels beim Radeln „gut machen“ und bin trotzdem noch mit relativ frischen Beinen auf die Lauftsrecke gegangen.

 

Und ab da hiess es einfach nur geniessen. Im Ernst. Auch wenn Laufen nicht zu meinen Stärken gehört. Ich liebe es über alles. Vielleicht liegt es an den Zuschauern ODER an meinen neuen New Balance RC760 Grün&Giftig Schuhen :) Ha! Die würde ich nämlich am liebsten nachts noch ins Bett anziehen. Der perfekte Schuh für mich. Wir zwei (drei) sind inzwischen GANZ dicke Freunde geworden. Müssen ja auch einiges an Zeit und Anstrengung miteinander verbringen/aushalten. Ich würde Sie nie und nimmer mehr gegen einen anderen Schuh eintauschen. Auch der Lauf war von der Zeit (1:36:40h) her fast auf die Sekunde der Selbe wie letztes Jahr. Naja, 41 Sekunden langsamer. Das schiebe ich auf die vielen Kusshände zurück die ich meiner besten Freundin Julia, Cousine Undine und der „Mommsie Kuch“ zuwerfen musste weil ich mich jedes mal so riesig über Ihre MEGA strahle Gesichter und Schreierei gefreut habe „Gib ALLES Celi – gib ALLES!“. Wie kann man das nicht bei drei so hübschen Cheerleader-girls. Die Kusshände mussten einfach sein…am liebsten hätte ich angehalten und sie einmal feste gedrückt. Aber die Schuhe wollten immer weiter ;)

 

DANKE New Balance für meine Grün&Giftig Ausrüstung und ein wahnsinnig tolles neues Laufgefühl in definitiv auffallenden Schuhen!

Love’em :)

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